GVD Gemeinnützige Vereinigung der Drehteilehersteller e.V.
Praxisnah

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Ausbilder-Arbeitskreis: Qualifizierung und Differenzierung 

Wie können wir das allgemeine Ausbildungsniveau verbessern? Wie können sich GVD-Mitgliedsbetriebe im Bereich Ausbildung von anderen Unternehmen abheben? Mit diesen und vielen weiteren Fragen hat sich der GVD-Ausbilder-Arbeitskreis eingehend beschäftigt – und wirkungsvolle Lösungen entwickelt.

Gute Auszubildende zu finden ist heute schon fast eine Kunst für sich. Denn viele verschiedene Unternehmen und Branchen stehen im Wettbewerb um die besten Schulabgänger. Die Wahl des Ausbildungsberufes und -platzes hängt dabei nicht allein von den individuellen Fähigkeiten ab, sondern auch davon, „wer die besten Möglichkeiten bietet“.

Anreize bieten, Defizite ausgleichen, Ausbildungsniveau erhöhen

Doch nicht nur der „Kampf um die besten Köpfe“ macht manchem Ausbildungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes Kopfzerbrechen – allgemein  wird das sinkende Niveau der Schulabgänger beklagt. „Fehlende Ausbildungsreife“ und / oder eklatante Defizite in Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen manifestieren sich in schlechten Zeugnissen, mangelnder Motivation und im Extremfall im Ausbildungsabbruch. Das kostet die Unternehmen nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld. Doch wie können wir die „guten“ Schüler für eine Ausbildung in der Zerspanungstechnik begeistern? Und wie können wir schwächere Auszubildende frühzeitig wirkungsvoll unterstützen? Indem wir ein übergreifendes Ausbildungsprogramm mit Mehrwert schaffen! Ein Programm, das von jedem GVD-Ausbildungsbetrieb ohne viel Aufwand genutzt werden kann, denn nicht jedes Unternehmen hat den zeitlichen und finanziellen Spielraum, um Auszubildende und Ausbilder speziell zu fördern.  

Bausteinkonzept

In etlichen Sitzungen hat der GVD-Ausbilder-Arbeitskreis ein Konzept für Ausbilder und Auszubildende entwickelt, das sich gerade auch an kleinere und mittlere Unternehmen richtet. Aber auch Unternehmen, die bereits selbst Teile des Konzepts abdecken, sollen Einzelleistungen abrufen können. Das Konzept beinhaltet außerdem Spielregeln und Richtlinien für eine starke Ausbildung.

Identifizieren, motivieren und qualifzieren

Neben der fachlichen Qualifizierung berücksichtigt das Konzept auch die Entwicklung sogenannter „Soft Skills“, die das Miteinander im Berufsalltag erleichtern sollen.